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Tutorial: Optik von Windows Vista in XP einbauen

Funktionen und Look des neuen Betriebssystems schon jetzt nutzen

Tutorial: Optik von Windows Vista in XP einbauen
Aus der Rubrik: Software
Freitag, 12. Mai 2006
von Moritz Zielenkewitz


Alle Welt spricht derzeit von Windows Vista. Doch nicht jeder will es haben: Abgesehen vom Preis der Neuanschaffung wecken Gerüchte um rigides Rechtemanagement und horrende Hardware-Anforderungen die Skepsis der User. Die neue Vista-Optik und nützliche Widgets haben allerdings bei XP-Nutzern bereits eine Fangemeinde gefunden. Mit diesem netzwelt-Tutorial können Sie Ihrem XP den beliebten Vista-Look schon jetzt verpassen.

Inhaltsverzeichnis:

Es gibt viele kostenlose Komplett-Packs im Internet, die vom Login bis zum Bildschirmschoner jedes Detail Ihres XP ändern, um es dem Vista-Vorbild so ähnlich wie möglich zu machen. Namhafte Vertreter sind "Style XP", "Vista Visual Styles Pack" und das "Vista Transformation Pack". Diese Komplett-Pakete haben allerdings ebenso viele Nachteile, schenkt man den Foren Glauben: Von Komplettabstürzen ist da oft die Rede und gelegentlich auch vom verhassten "Format C:".

Deshalb spricht sich netzwelt hier für eine Schritt-für-Schritt-Lösung aus, bei der Sie jede Änderung einzeln wieder entfernen können, falls etwas nicht so klappt wie erwünscht. Der Vista-Stil umfasst neben dem eigentlichen Design auch die transparente Sidebar, den dreidimensionalen TaskSwitch, Vorschaubilder für die Taskleiste und hochauflösende Icons im Vista-Look. Der folgende Screenshot zeigt, wie Ihr XP am Ende dieses Tutorials aussehen kann:

Vistadesign komplett

So könnte Ihr XP aussehen

Vista Inspirat: Am Anfang ist die Shell-Änderung

Um Ihrem XP einen neuen Stil zu verpassen, müssen Sie zuerst die Windows-Shell anpassen. Die Shell (engl. - Schale, Hülle) ist die Benutzeroberfläche Ihres Betriebssystems. Damit Ordnersymbole, Startknopf, Anmeldegrafik und Ähnliches auch aussehen wie Microsofts zukünftiges Windows, brauchen Sie das "Vista Inspirat 1.1 BricoPack". Das und auch alle weiteren Downloads dieses Tutorials finden Sie in der Link-Box am Ende jeder Seite.

Installieren Sie "Vista Inspirat" in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Bei der Installation haben Sie die Möglichkeit, nur bestimmte Elemente Ihres Betriebssystems umzuwandeln: Sie können beispielsweise Internet Explorer, Outlook oder den Media Player vom Vista-Look ausschließen. Da "Vista Inspirat" die Inhalte der Windows-Shell kopiert und modifiziert, benötigen Sie je nach Auswahl zwischen 300 und 400 Megabyte freien Speicher.

Lassen Sie auf jeden Fall unter "Extras" den Haken bei "Use ObjectDock" aktiviert: Damit installieren Sie die Vista-typische transparente Sidebar mit Schnellzugriff auf ausgesuchte Programme. Nachdem Sie alle Einstellungen sowie das Installationsverzeichnis ausgewählt haben, kopiert und verändert "Vista Inspirat" die Dateien. Danach ist ein Neustart des Systems erforderlich. Bereits bei der Windows-Anmeldung sehen Sie die ersten Änderungen. So sieht Ihr modifiziertes XP bis jetzt aus:

Optik nach Inspirat

Mit Vista Inspirat sieht Ihr XP so aus

ObjectDock: Transparente Sidebar zum Ausklappen

Windows Vista wird auf jeden Fall solch ein ObjectDock enthalten, soviel ist sicher. Im "Vista Inspirat" ist ein ObjectDock integriert, das Sie jetzt am oberen Bildschirmrand sehen sollten. Über die Schaltfläche "Dock Settings" können Sie die Sidebar Ihren Wünschen anpassen: Position links, rechts, oben oder unten, ausklappbar oder statisch - natürlich können Sie auch die Größe der Sidebar einstellen.

Netzwelt empfiehlt, das ObjectDock weder rechts noch unten anzusiedlen, weil dort normalerweise andere Leisten und Icons liegen, die sich sonst gegenseitig behindern. Am besten lassen Sie die Sidebar immer ausblenden und holen Sie nur bei Mausberührung zum Vorschein. Die bereits existierenden Verknüpfungen sollten Sie über die rechte Maustaste und "Dock Entry Properties" "eindeutschen", damit aus "My Computer" wieder der Arbeitsplatz wird.

Vistadesign komplett

ObjectDock ist eine nützliche Sidebar

Neben dem Arbeitsplatz sind "Eigene Dateien", "Eigene Musik" und "Eigene Bilder" voreingestellt, ebenso wie die Konfiguration des ObjectDocks. Sie können natürlich über die rechte Maustaste und "Add" weitere Programme zur Leiste hinzufügen. Dazu wählen Sie einfach unter "Dock Entry Properties" den Befehl "Browse" und wählen die EXE-Datei des gewünschten Programms.

Vista-Icons: Schöner klicken mit hochauflösenden Symbolen

Damit Sie nicht die pixeligen Standard-Symbole als Vorschaubilder im ObjectDock nehmen müssen, sollten Sie sich kostenlose Icon-Packs herunterladen, die Bilder im Vista-Stil enthalten. Auch als normale Desktop-Verknüpfungen eignen sich diese Sammlungen. Die meisten enthalten jedes Icon sowohl im PNG- als auch im ICO-Format.

Wenn Sie Ihren Verknüpfungen und Symbolen benutzerdefinierte Icons zuweisen möchten, geht das folgendermaßen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und klicken auf "Eigenschaften", gehen in das Register "Verknüpfung" und wählen dort "Anderes Symbol". Jetzt navigieren Sie in das Verzeichnis, in das Sie die Vista-Icons heruntergeladen haben, und wählen Ihr Wunsch-Symbol aus. Einige empfehlenswerte Packs für häufig genutzte Programme und Tools finden Sie im folgenden Kasten:

Name des Packs: enthält Icons zu: Dateigröße:
b&b PNG-Icons Ordner, Dateiblätter 4 MByte
Win Utility Icons Login und Logoff 0,6 MByte
Special Folder Vista Programme und Anwendungen 30 MByte
My Misc Icons Internet und System 0,7 MByte

Vista CG Theme: Das optische Sahnehäubchen für Ihr XP

Mit "Vista Inspirat" haben Sie das Grundgerüst für Ihre neue Optik gelegt, jetzt fehlt nur noch der Anstrich. Mit sogenannten Themes, grafischen Veränderungen Ihrer Windows-Oberfläche, können Sie das Vista-Gefühl noch verstärken. Einmal installierte Themes können Sie über "Start/Systemsteuerung/Anzeige" konfigurieren oder wechseln, wenn Sie das Register "Darstellung" anklicken. Dort sind dann alle verfügbaren Themes aufgelistet.

Das Theme, welches nach Meinung von netzwelt dem richtigen Windows Vista am nächsten kommt, ist das "Vista CG Theme". Die etwa sieben Megabyte große Datei können Sie in ein Verzeichnis Ihrer Wahl herunterladen und dort entpacken. Darin befindet sich eine visuelle Windows-Stildatei namens "VistaCG". Komfortabel: Diese Datei müssen Sie nur per Doppelklick aufrufen, dann öffnet sich automatisch die Anzeige.

Bei "Fenster und Schaltflächen" sollten Sie jetzt die Auswahl "VistaCG" nehmen, unter "Farbschema" haben Sie die Wahl zwischen "Basic" und "Glass". Auch die Schriftart können Sie hier konfigurieren. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, einfach auf "Übernehmen" klicken und staunen. So sieht Ihr Vista-XP bis jetzt aus:

Optik mit Vista Theme

Der XP-Look mit dem Vista CG Theme

Unter Umständen können Sie auf Ihrem Computer keine Themes installieren, weil Windows XP unauthorisierten Theme-Packs den Zugriff verweigert. Damit ist trotzdem nicht Endstation: Das Tool "UXTheme Multi-Patcher v4.0" von Neowin modifiziert die Windows-Systemdatei "UXTheme.dll" und erlaubt somit das Auführen der inoffiziellen Themes.

Visual Tooltip: Jedem Task ein Bildchen

Bei einer ausgedehnten Windows-Session kommt es schon einmal vor, dass mehr als zehn Anwendungen gleichzeitig aktiv sind. Diese Tasks können Sie allesamt über die untere Leiste anklicken und damit aufrufen. Leider wird der Platz pro Task immer geringer, sodass Sie möglicherweise nicht mehr lesen können, welches Programm oder welche Internet-Seite sich dort verbirgt.

Die Freeware "Visual Tooltip" bietet Ihnen da eine nützliche Funktion, die auch ihren Weg in das neue Windows Vista finden soll: Vorschaubilder der einzelnen Tasks. Wenn Sie die Maus über einen Task bewegen, klappt die Vorschau mitsamt Beschreibung auf - natürlich ebenfalls im Vista-Design. Die Transparenz, Größe und Verzögerung des Pop-up-Fensters können Sie individuell einstellen.

Visual Tooltip

Vorschau der Tasks dank Visual Tooltip

Ein Doppelklick auf die heruntergeladene "VisualToolTip.exe" liefert Ihnen ein neues Symbol im System-Tray. Dort können Sie auch etwaige Einstellungen vornehmen. Einziger Nachteil: Das Programm und damit auch das Optionsmenü ist auf Französisch. Das Stecknadel-Symbol bei den aufklappenden Vorschaubildern verhindert, dass der Thumbnail direkt wieder verschwindet, wenn Sie die Maus weg bewegen.

TopDesk: Tasks durchschalten in drei Dimensionen

Eine weitere praktische Möglichkeit, bei zu vielen offenen Programmen den Überblick zu behalten, ist "TopDesk": Das gleichzeitige Drücken der Tasten Alt+Tabulator schaltet nicht mehr einfach nur die aktiven Tasks durch, sondern zeigt alle Fenster in einer überlagerten 3D-Ansicht. Was im ersten Moment nach Spielerei aussieht, hat gegenüber dem herkömmlichen TaskSwitch durchaus seine Vorteile, weil Sie den Inhalt eines jeden Tasks direkt sehen können.

Topdesk Switch

Mit TopDesk die Tasks in 3D durchschalten

Leider ist "TopDesk" keine Freeware, sondern eine auf 30 Tage beschränkte Shareware-Version. Wenn Sie danach immer noch sehen wollen, welche Tasks Sie durchschalten, sollten Sie sich die Freeware "TaskSwitch XP" herunterladen. Der Stil ist zwar nicht Vista und auch nicht dreidimensional, aber trotzdem sehr praktisch.

Hübsche Spielerei vs. Praktischer Nutzen

Alles ist installiert, funktioniert, sieht gut aus - bleibt nur die Frage, ob der Vista-Look auch einen praktischen Nutzen hat, außer nett auszusehen und die Systemressourcen zu belasten. Der Hauptgrund, Themes zu installieren und schönere Icons einzubetten, ist natürlich rein optisch: Die Arbeit am PC macht einfach mehr Spaß, wenn Desktop und Menüs ansprechend gestaltet sind.

Aber das neue Vista-Design für XP dient auch der Übersichtlichkeit: Ordner werden schneller als solche erkannt, Bedienelemente sind selbsterklärender und durch das ObjectDock sind Ihre Lieblingsprogramme direkt anwählbar. Auch die verschiedenen TaskSwitch-Funktionen dienen nicht nur der Optik, sondern auch der Bedienbarkeit.

Interessant ist noch der Aspekt, ob der Vista-Look tatsächlich so hardwarehungrig ist, wie befürchtet wird: Insgesamt 45 Megabyte Arbeitsspeicher benötigen alle für das moderne Design nötigen Programme - und etwa 500 Megabyte Platz auf der Festplatte. Alleine 30 Megabyte RAM entfallen allerdings auf dreidimensionales Durchschalten der Tasks, also bleiben nach 30 Tagen noch knapp 15 Megabyte übrig. Wem der neue Look das wert ist und wer zwar die Vista-Optik möchte, nicht aber das Programm selbst, der sollte nicht zurückschrecken, sein XP ebenfalls aufzuwerten.

Und was ist jetzt bitte schön mit "Aero Glass"?

Bei Previews und Ankündigungen zum neuen Windows Vista taucht immer wieder der "Aero Glass"-Effekt auf, den Vista in einer teureren Version enthalten soll: Dabei werden die Umrandungen von Fenstern als teilweise durchsichtiges Milchglas dargestellt. Ein hübscher Effekt, für den allerdings neben High-End-Grafikkarten auch legale Windows-Versionen erforderlich sind.

Leider gibt es zurzeit keine legale und kostenlose Möglichkeit, diese "Aero Glass"-Effekte auch in Windows XP einzubauen. Ehrgeizige Fanprojekte wurden von Microsoft teilweise gestoppt oder leiden noch unter Kinderkrankheiten. Die Software "Windowblinds 5" soll "Aero Glass" unterstützen - allerdings nur in der "Enhanced Version" für 20 Dollar.

Vistadesign komplett

Ein Hauch von Aero mit Glass2k

Einziges Trostpflaster ist hier das kostenlose Tool "Glass2k", mit dem Sie sich Ihren Glaseffekt ertricksen können: Mit "Glass2k" können Sie schlicht und ergreifend den Transparenzgrad von Fenstern und Startmenü variieren. Bei etwa 20 Prozent Transparenz ist die Durchsichtigkeit der Anwendungen so, dass sie mit etwas Fantasie wie "Aero Glass" aussehen könnten. Sonst müssen Sie dann doch das Original kaufen, getreu dem Motto: Gläserne Fenster nur für gläserne User.

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